Geschichte

Ca. 1200 v.Chr. Einzug der Israeliten unter Moses und Josua ins Gelobte Land. Sie besiedeln Palästina, während dies noch unter der Herrschaft der arabischen Kanaaniter steht.

1000 – 800 v. Chr. Errichtung des israelischen Königreichs, das später in Nordreich Israel und das südliche Reich Juda aufgeteilt wurde. Die Teilkönigreiche Israel und Juda zerfallen; das Weltreich der Assyrer zerstört Israel, die Babylonier zerstören Juda.

400 – 100 v. Chr. Alexander der Große von Makedonien erobert die Region. 64 v. Chr. macht General Pompejus Syrien und Palästina zu Provinzen Roms.

66 – 68 n. Chr. Aufstand der Juden in Palästina 66 n. Chr.. Römischer Feldherr Titus zerstört Jerusalem. 

570 n. Chr. Geburt des Propheten Mohammad.

661 – 750 n. Chr. Jerusalem, Syrien und Ägypten von den Muslimen erobert.

1096 n. Chr. Erster Kreuzzug; Eroberung Jerusalems durch Gottfried von Bouillon (Franken).

1174 n. Chr. Saladin (Salah Ad-Din) schlägt die Kreuzritter. Palästina bleibt bis zum 1. Weltkrieg arabisch-islamisch geprägt.  

1516 n. Chr. Die Region ist unter osmanischer Herrschaft. 

1882 Erste jüdische Einwanderer kommen nach Palästina, um den wachsenden Antisemitismus in Europa zu entfliehen. 

1897 Herzl organisiert den 1. Zionistenkongress in Basel. Uganda, Madagaskar und Zypern als mögliche Länder für die Gründung eines jüdischen Staates. Der türkische Sultan Abdul Hamid lehnt die Besiedelung Palästinas durch europäische Juden ab.

1904 Beginn der zweiten Einwanderungswelle europäischer Juden.

1917 Balfour-Erklärung: Briten versprechen der zionistischen Bewegung „die Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina“.

1918 Beendigung der osmanischen Herrschaft; die ehemaligen osmanischen Gebiete werden unter französisches bzw. britisches Mandat gestellt.

1920 London erhält das Mandat des Völkerbundes über Palästina.

1922 Das Mandatsgebiet wird geteilt. Das autonome Emirat Transjordanien wird errichtet.

1933 Nach der Machtergreifung Hitlers in Deutschland steigt die Zahl der jüdischen Einwanderer in einer dritten Welle sprunghaft an.

1947 Die Vollversammlung der UNO beschließt die Teilung Palästinas in einen jüdischen und einen arabischen Staat.

1948 Das britische Mandat wird offiziell beendet. Erster Nahostkrieg: Nach der Unabhängigkeitserklärung und Grün-dung des Staates Israel. Im Laufe des Jahres 1948 über 900.000 Araber  werden vertrieben (auf arabisch „Nakba“ für Katastrophe).

1967 Die Israelische Armee besetzt innerhalb von sechs Tagen die Westbank und den Gaza-Streifen sowie den Sinai und die syrischen Golan-Höhen. Weitere 650.000 Palästinenser werden  vertrieben.

1987 Die Erste Intifada

1993 Oslo-Abkommen

2000 Die Zweite Intifada

2005 Israelischer Rückzug aus dem Gaza-Streifen.

2006 Wahlsieg der Hamas. 1,7 Millionen Menschen leben praktisch in einem völligen Belagerungszustand unter katastrophalen Lebensbedingungen.

2008 erster Gaza-Krieg

2012 zweiter Gaza-Krieg

2014 dritter Gaza-Krieg