„Deutsche Politik unterstützt aktiv die Auslöschung des palästinensischen Volkes – Unser Protest gegen Heuchelei, Verharmlosung und Doppelmoral“
Mit größter Bestürzung und Wut beobachten wir die eskalierende israelische Aggression, die sich nicht nur gegen Gaza richtet, sondern auch systematisch gegen die Palästinenser in der Westbank, im Libanon und in Syrien. Erst vor kurzem wurden bei israelischen Luftangriffen auf Syrien mindestens zehn syrische Zivilisten ermordet.
Wir stellen klar:
Israel ging es nie um Geiseln. Von Anfang an ging es um die systematische Vernichtung des palästinensischen Volkes. Diese mörderischen Absichten sind längst keine versteckten Botschaften mehr – israelische Politiker verkünden sie offen und schamlos, ohne dass es Konsequenzen gibt.
Im Gegenteil: Selbst israelische Politiker, gegen die internationale Haftbefehle wegen schwerster Kriegsverbrechen vorliegen, werden in Europa hofiert. Besonders beschämend ist, dass unser zukünftiger Bundeskanzler Friedrich Merz den israelischen Ministerpräsidenten, einen international gesuchten Kriegsverbrecher, offiziell einlädt und sich damit als erster Kanzler seit 80 Jahren offen über internationales Recht hinwegsetzt.
Das ist nicht nur ein Affront gegenüber dem Völkerrecht, sondern auch eine Verhöhnung der Opfer und ein historischer Tiefpunkt deutscher Außenpolitik.
Zu den Schandtaten der israelischen Armee gehört inzwischen eine Liste von Gräueltaten, die sich mit jedem Tag verlängert:
Menschen wurden gezielt durch Gaszufuhr in geschlossenen Räumen ermordet – eine Methode, die weltweit Entsetzen hervorrief, doch in der deutschen Medienlandschaft weitgehend totgeschwiegen wird.
Am 7. April 2025 wurden mehrere Journalisten bei lebendigem Leib gezielt verbrannt, ein Verbrechen, das durch Videos eindeutig dokumentiert ist. Aber deutsche Medien? Schweigen. Keine Schlagzeile, kein Aufschrei, keine Solidarität. Dabei ist die Lage der Presse im Gazastreifen beispiellos: Über 200 Journalistinnen und Journalisten wurden bisher ermordet – mehr als in jedem anderen Krieg der modernen Geschichte, sogar mehr als im Zweiten Weltkrieg. Wir fragen die deutschen Medien, aber auch die Kulturschaffenden und politischen Parteien dieses Landes ganz direkt:
Wo bleibt eure Solidarität mit den ermordeten Journalisten in Palästina? Wo bleibt eure Empörung über die gezielte Jagd auf Reporter, deren einziges Verbrechen es war, die Wahrheit ans Licht zu bringen?
Es wird jedoch lieber über palästinensische Symbole diskutiert als über palästinensische Tote.
Statt sich gegen den Völkermord zu stellen, überbietet sich die deutsche Politik in absurden Verboten und Debatten – etwa, ob das Tragen der Keffiyeh, des palästinensischen Tuches, verboten werden soll. Dieses Verbot ist nicht nur groteske Symbolpolitik, sondern ein direkter Angriff auf unsere kulturelle Identität. Es ist der Versuch, die Existenz unserer Kultur, unserer Geschichte und damit auch unseres Volkes auszulöschen. Eine Politik, die die barbarische israelische Strategie vor Ort, die auf ethnische Säuberung und die Vernichtung jeglicher palästinensischen Kultur zielt, nur ergänzt.
Dass ein palästinensisches Tuch in Deutschland mehr Empörung auslöst als die Ermordung von fast 20.000 Kindern in Gaza, ist ein moralischer Bankrott sondergleichen.
In diesen Tagen wird auch die Lügenpropaganda der israelischen Besatzungsarmee erneut entlarvt. Weltweit berichten Medien über die Ermordung von 15 Rettungssanitätern im südlichen Gazastreifen, deren Leichen zusammen mit ihren Fahrzeugen verscharrt wurden. Das israelische Militär hat die Tat inzwischen zugegeben. Beweisvideos zeigen: Die Sanitäter waren klar als
solche gekennzeichnet und hatten ihre Mission mit der israelischen Militärverwaltung abgestimmt. Dieses Kriegsverbrechen ist ein weiteres Beispiel für die systematische Brutalität, die seit Jahrzehnten praktiziert und durch Lügen verschleiert wird – Lügen, die in deutschen Medien lange bereitwillig übernommen wurden.
Die bittere Wahrheit ist:
Israels Verbrechen hätten nie diesen Umfang erreichen können ohne die bedingungslose politische und militärische Unterstützung aus dem Westen, insbesondere aus Deutschland. Diese „bedingungslose Solidarität“ ist zur tödlichen Falle für Tausende Palästinenser geworden. Deutschland liefert nicht nur Waffen, sondern damit auch tausendfach den Tod in unsere Heimat.
Was uns besonders schockiert:
Die Mehrheit der deutschen Medien, auch in Braunschweig, berichtet weiterhin einseitig und verzerrt. Trotz mehrfacher Hinweise unsererseits wird fast ausschließlich über das Leid israelischer Geiseln gesprochen, während das Massaker an zehntausenden palästinensischen Kindern und Frauen verschwiegen wird. Journalisten werden nach Israel geschickt und berichten ausschließlich von dort, ohne die palästinensische Seite überhaupt zu berücksichtigen. Mit Journalismus hat das nichts mehr zu tun – es ist Propaganda.
Seit der sogenannten Waffenruhe sind erneut Zehntausende Palästinenser auf der Flucht, ausgehungert, vertrieben – was schwere Kriegsverbrechen darstellt. Doch anscheinend gilt internationales Recht nicht für Israel.
Wir fragen außerdem: Wo sind all jene Stimmen, die am 7. Oktober ihre Solidarität mit Israel verkündet haben, aber die Verbrechen Israels seit 1948 konsequent ignorieren?
Was nach dem 7. Oktober geschah, ist ein beispielloses Massaker, das jede Vorstellungskraft an Grausamkeit übersteigt.
Die deutsche Haltung in dieser Situation ist für uns vollkommen befremdlich. Sie lässt sich nicht durch historische Verantwortung rechtfertigen.
Es kann und darf nicht sein, dass das palästinensische Volk den Preis für die Verbrechen zahlen muss, die Deutsche vor 80 Jahren an den Juden und anderen Minderheiten begangen haben.
Deutschland macht sich mitschuldig – durch Waffenlieferungen, durch Ignoranz gegenüber der Ermordung von Journalisten und Sanitätern, durch die Einladung eines Kriegsverbrechers, und durch seine bedingungslose Solidarität mit der extremistischen Regierung Israels.
Dies ist eine unauslöschliche Schande, die auf Deutschland lasten wird, solange es sich nicht davon löst.
„Nie wieder“ darf nicht zur leeren Floskel verkommen. Dieses Schweigen und Wegsehen erinnert uns schmerzhaft an die dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte. Auch ohne den Holocaust zu relativieren – dieses Verbrechen bleibt beispiellos – muss Erinnern bedeuten, überall dort die Stimme zu erheben, wo Menschen abgeschlachtet werden. Egal von wem.
Wir fordern die deutsche Presse, die Kulturschaffenden dieses Landes und vor allem alle politischen Parteien auf:
Hören Sie auf, die Gräueltaten zu verharmlosen oder zu vertuschen!!
– Beenden Sie das Schweigen!!
– Wir fordern die deutsche Presse, die Kulturschaffenden dieses Landes und vor allem alle politischen Parteien auf:
– Hören Sie auf, die Gräueltaten zu verharmlosen oder zu vertuschen!!
– Erkennen Sie die Realität an und stellen Sie sich endlich auf die Seite der Menschlichkeit und des Völkerrechts!!
– Stoppen Sie die Unterstützung eines verbrecherischen Krieges, beenden Sie die Waffenlieferungen und hören Sie auf, unsere Kultur, unsere Identität und unser Volk auszulöschen!!